Spotlight Stories #3 mit Marietta Gädeke

Wie gelingt echte Debattenkultur? Marietta Gädeke zeigt, wie strategische Empathie und rhetorische Klarheit uns helfen, in hitzigen Diskussionen souverän zu bleiben. In ihrem Workshop „Parolen Paroli bieten“ lernen Teilnehmende, zuzuhören, zu argumentieren – und Grenzen klar zu setzen. Sprache wird zur Brücke statt zur Barriere.

1ST ROW & WOMEN SPEAKER
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May 2, 2025
Spotlight Stories. Im Interview Melanie von Groll, Expertin für interkulturelle Führung
Buchcover: Pro und Kontra - die Debating-Methode - von Marietta Gädeke, erschienen beim BELTZ Verlag

Parolen Paroli bieten: Wie wir mit strategischer Empathie echte Debatten führen

In einer Welt, in der Social Media und politische Polarisierung unsere Kommunikation dominieren, wird echte Debatte zur Rarität. Marietta Gädeke, Kommunikationsexpertin, Deutsche Debattiermeisterin und Gründerin von Lilit Kommunikation, sieht genau darin eine gefährliche Entwicklung – und hat sich zur Aufgabe gemacht, Menschen wieder ins Gespräch zubringen.

Ihr Werkzeug? Sprache. Ihr Ansatz? Strategische Empathie.

Was macht eine gute Debatte aus?

Für Gädeke steht fest: Eine Debatte lebt vom Perspektivwechsel. Zuhören, auch wenn es schwerfällt, ist essenziell. Nur wersich auf die Sichtweise des anderen einlässt – ohne die eigene sofortaufzugeben –, kann echtes Verständnis entwickeln. Und genau das ist die Grundlage für überzeugende Argumentation. „Wir müssen raus aus unseren Echokammern“, sagt sie, „und wieder lernen, miteinander zu sprechen – nicht übereinander.“

Strategische Empathie – Mitgefühl mit Plan

Empathie bedeutet für Gädeke nicht nur Mitfühlen, sondern auch ein bewusstes, strategisches Werkzeug. Wer die Gedankenwelt des Gegenübers versteht, kann innerhalb dieser argumentieren – und so nachhaltiger überzeugen. Es geht nicht darum, die Meinung zu übernehmen, sondern um das temporäre Eintauchen in eine andere Realität, um darin wirksam kommunizieren zu können.

Schlagfertigkeit mit Haltung

In ihrem Workshop-Format „Parolen Paroli bieten“ zeigt Gädeke, wie man auch in hitzigen Diskussionen souverän bleibt. In vier aufeinander aufbauenden Einheiten lernen Teilnehmende, wie man Schlagfertigkeit gezielt einsetzt, wie man argumentativ überzeugt und wie man über Fragen den anderen zum Nachdenken bringt. Ihr Credo: „Zuhören ist die halbe Miete. Die richtigen Fragen zu stellen, ist der Zukunftsskill schlechthin.“

Ein Safe Space für Meinungsstärke

Der Workshop richtet sich ausdrücklich auch an Menschen, die sich bisher nicht als redegewandt bezeichnen würden. Es ist ein Mitmachformat,das in einem geschützten Rahmen Selbstbewusstsein und rhetorische Sicherheit stärkt. Ziel ist es, ins Tun zu kommen – nicht nur in der Theorie zu glänzen. Denn wie Marietta sagt: „Übung macht die Meisterin – und Debatte kann man lernen.“

Warum das alles wichtig ist

„Ich möchte die Menschen empowern, ihre Stimme zu erheben“, so Gädeke. Denn Sprache hat Macht – sie kann Brücken bauen oder Gräben vertiefen. Wer sich dieser Verantwortung bewusst ist, kann einen echten Unterschied machen: im Alltag, in der Politik, im Beruf. Und am Ende geht es immer darum, Verbindung und Wertschätzung herzustellen – mit Haltung, Klarheit und einer Prise Schlagfertigkeit.

Neugierig geworden?

Wenn du Marietta Gädeke live erleben möchtest und noch tiefer in das Thema strategische Empathie, Schlagfertigkeit und Debattenkultur eintauchen willst, dann schau dir das vollständige Interview auf YouTube an. Dort spricht sie über persönliche Aha-Momente, konkrete Übungen und warum es sich lohnt, für die eigene Meinung klug und klar einzustehen.

📲 Mehr über Marietta Gädeke und ihre Arbeit findest hier: https://www.1st-row.de/speakerinnen/marietta-gaedeke
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Spotlight Stories #3 mit Marietta Gädeke

Wie gelingt echte Debattenkultur? Marietta Gädeke zeigt, wie strategische Empathie und rhetorische Klarheit uns helfen, in hitzigen Diskussionen souverän zu bleiben. In ihrem Workshop „Parolen Paroli bieten“ lernen Teilnehmende, zuzuhören, zu argumentieren – und Grenzen klar zu setzen. Sprache wird zur Brücke statt zur Barriere.

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